Vogt bleibt Hoffenheim treu

Die TSG aus Hoffenheim kann auch in den folgenden Jahren auf seinen Kapitän bauen. Der 26-Jährige hat seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2022 verlängert – ursprünglich wäre der Kontakt im Sommer 2020 ausgelaufen. Der Defensivanker macht damit das Quartett an Leistungsträgern voll, die sich innerhalb kürzester Zeit weiter an den Champions-League-Teilnehmer gebunden hat.

Vogt zeigt sich zufrieden

„Am Ende waren für mich sowohl die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten als auch die Ambitionen des Klubs entscheidend“, äußert sich der TSG-Verteidiger lobend über die Verlängerung und seinen Arbeitgeber und führt weiter aus: „Außerdem trage ich gerne und voller Stolz Verantwortung für ein Team, das mit seiner Art zu spielen so vielen Menschen Freude bereitet.“ Auch für TSG-Sportdirektor Alexander Rosen ist die Verlängerung ein wichtiges Zeichen für die Zukunft. „Es sind nicht immer die vermeintlich spektakulären Neuverpflichtungen, sondern vor allem die Arbeit am bereits bestehenden Kader, die eine nachhaltige Planung ausmachen“, erläutert er das Vorgehen der Hoffenheimer. Nach Rosen hat sich Kapitän Vogt in seiner Zeit bei der TSG „zu einer zentralen Persönlichkeit entwickelt“ und sei „mit seinem überragenden Spielaufbau und seinem Tempo offensiv wie defensiv von herausragendem Wert“.

Vogt auf dem Einkaufszettel des Rekordmeisters?

In der Vergangenheit wurde Vogt immer wieder mit dem deutschen Rekordmeister Bayern München in Verbindung gebracht – in Anbetracht des weiter möglichen Abschieds von Jerome Boateng eine denkbare Möglichkeit. Doch mit der Verlängerung ist ein möglicher Wechsel vom Tisch. Auch, wenn FCB-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge schon vor Wochen einem möglichen Transfer widersprochen hat, sollen bis zuletzt hinter den Kulissen über einen möglichen Kauf verhandelt worden sein. Da ist es doch ganz passend, das zum Auftakt in der Bundesliga Hoffenheim mit Vogt und der FC Bayern aufeinandertreffen.
Vogt kam 2016 vom 1. FC Köln und ist seitdem für die TSG in 62 Bundesligaspielen aufgelaufen, fünfmal in der Europa-League sowie in beiden Champions-League-Playoff-Duellen mit dem FC Liverpool. Innerhalb der letzten Jahre hat sich Vogt immer weiter nach oben gearbeitet und war schon letzte Saison Vertreter von Eugen Polanski, der eigentlicher Kapitän war. Innerhalb des diesjährigen Trainingslagers wurde Vogt von der gesamten Mannschaft und TSG-Chefcoach Julian Nagelsmann zum neuen Spielführer gewählt.

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