Wütende Frankfurt-Fans

Die Niederlage gegen Schalke 04 sorgte in Gelsenkirchen für Entsetzen. Trainer Adi Hütter und Vorstandssprecher Axel Hellmann müssen sich der Kritik stellen und finden kaum zufriedenstellende Worte. Nach über 60 Jahren der Abstinenz in der Königsklasse, hat Eintracht Frankfurt aufgrund der bitteren Niederlage gegen S04 eine einzigartige Chance verpasst. Axel Hellmann und auch Trainer Adi Hütter sind enttäuscht und könnten die Wut der Fans nachvollziehen. Der Funktionär betonte in einer ersten Stellungnahme, dass auch eine gewisse Glaubwürdigkeit in Bezug auf den österreichischen und scheidenden Trainer Adi Hütter verloren gegangen ist. Eintracht Frankfurt hatte auf Borussia Dortmund bereits sieben Zähler Vorsprung und hat diesen am Ende noch verspielt. Gegen den Absteiger aus Gelsenkirchen setzte es für die Frankfurter eine unerwartete 3:4-Niederlage. Somit rutschte die Hütter-Elf auf Rang 5 ab und zugleich aus den Rängen der Champions League.

Hütter hinterlässt in Frankfurt keinen guten Eindruck

Bereits vor einigen Monaten kamen Gerüchte auf, dass Adi Hütter die Eintracht aus Frankfurt verlassen wird. Anfänglich dementierte der Österreicher die Schlagzeilen noch. Er bekannte sich zu seinem aktuellen Arbeitgeber und versuchte somit das Vertrauen der Fans zu gewinnen. Der Ärger kam, als sich die Gerüchte bestätigten und bekannt wurde, dass Adi Hütter mit Ablauf dieser Saison zu Borussia Mönchengladbach gehen wird. Nicht nur der Vorarlberger verlässt den angeschlagenen Verein. Sportvorstand Fredi Bobic geht zu Hertha Berlin und auch einige wichtige Stammspieler werden den Verein verlassen.

Der Ärger in Frankfurt ist groß, denn ausgerechnet gegen den fixen Absteiger aus der Bundesliga setzte es eine bittere Niederlage. S04 konnte in dieser Saison nur drei Siege erzielen und einer davon ausgerechnet gegen Eintracht Frankfurt. Gänzlich unverdient war die Niederlage gegen Königsblau aus Sicht von Eintracht Frankfurt nicht. Die Hütter-Elf machte eine Vielzahl an ungewohnten Fehlern und wirkte zum Teil müde und ideenlos. Adi Hütter muss sich dennoch einige Vorwürfe gefallen lassen. In Frankfurt wird der Österreicher somit keinen guten Eindruck hinterlassen.

Kommenden Freitag bestreitet Hütter mit seinen Frankfurtern das letzte Spiel gegen Freiburg. Selbst ein Sieg hilft der Mannschaft im Kampf um die Teilnahme an der Königsklasse nicht mehr weiter. Borussia Dortmund konnte das Spiel gegen Mainz 05 gewinnen und hat vier Punkte Vorsprung.

Kommentare sind geschlossen.