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Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, doch Borussia Dortmund will es zumindest nicht unversucht lassen. Der BVB braucht einen Sieg, auch wenn der Gegner Real Madrid heißt, signalisiert Trainer Peter Bosz. Dabei spricht die pure Verzweiflung aus dem 54-Jährigen.

Der Niedergang von Borussia Dortmund scheint unvermeidbar und zu dem blamablen Auftritt in der Champions-League-Saison summieren sich zu allem Überfluss auch noch verletzungsbedingte Ausfälle einiger Spieler.

Die jüngsten Ausfälle entstanden durch Gonzalo Castro, der sich einen Außenbandriss am Sprunggelenk zuzog und Maximilian Philipp, der aktuell mit einer schweren Knieverletzung kämpft.

Den einzigen Sieg, den Borussia Dortmund in den letzten acht Wochen für sich entscheiden konnte, war das 5:0 im Pokal gegen Magdeburg. Die Dortmunder haben immer noch Probleme mit ihrer sehr wackeligen Abwehr. Struktur im Spiel ist kaum erkennbar und Chancen gibt es viel zu selten.

Dennoch gibt sich auch Sportdirektor Michael Zorc zuversichtlich. Borussia Dortmund will mit Peter Bosz das Unmögliche schaffen und das Ruder noch einmal herumreißen.

Wenn gleich auch niemand einen Sieg erwartet, wäre es beim Spiel gegen Titelverteidiger Real Madrid bereits ausreichend, die Partie halbwegs ansehnlich durchzustehen und sich damit in die Europa-League zu befördern.

Auch die Spieler sind davon überzeugt, dass der Abstieg in die Europa-League nach der miesen Champions-League-Saison ein absolutes Muss ist. Und vielleicht ist die derzeit etwas angeschlagene Verfassung des spanischen Rekordmeisters den Borussen sogar zum Vorteil.

Zudem hat Borussia Dortmund mit Star-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang, der nach Problemen mit der Hüfte wieder verfügbar ist, ein weiteres Ass im Ärmel. Allerdings hat Real Madrid die letzten 16 Champions-League-Heimspiele ausnahmslos für sich entschieden.

Auch wenn es ein Rätsel ist, wie der BVB ausgerechnet Real Madrid besiegen soll, sind doch alle Beteiligten zumindest hoffnungsvoll gestimmt.

Borussia Dortmund hat sich das Ziel gesetzt, den dritten Platz zu verteidigen. Die Mannschaft soll an Stabilität gewinnen. Und Stabilität täte letztendlich auch Peter Bosz nach der heftigen Kritikwelle sehr gut.