BVB reif für die Champions League

Nach einem eher durchwachsenem Start in die neue Saison hat der BVB am vergangenen Wochenende gegen Bayer Leverkusen das erste kleine Ausrufezeichen gesetzt. Das 3:0 über die Werkself war auch laut Trainer Jürgen Klopp die bis dato beste Saisonleistung. Nun soll nach der „Blamage“ im letzten Jahr auch in der Champions League der Schalter umgelegt werden. Leichter wird es auf keinen Fall, denn mit Ajax Amsterdam, Real Madrid und Manchester City hat man die absolute Hammergruppe erwischt.

Kloppo ist jetzt schon heiß auf die erste Partie am Dienstag gegen den vermeintlich leichtesten Gegner aus Amsterdam, doch es soll laut dem Trainerfuchs trotzdem ein reizvolles, schwieriges aber auch geiles Spiel werden. Hoffentlich hat man aus den vergangenen Niederlagen gegen Marseille und Piräus genug gelernt, um dieses mal siegreich vom Platz zu gehen.

Diese Gruppe ist eine Gruppe bestehend aus Landesmeistern, folglich hat jeder gute Chancen auf die K.O.-Runde. „Wenn wir nicht Dritter oder wieder Vierter werden wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen. Wir waren gegen Leverkusen richtig stark, diese Form müssen wir uns bewahren – und zwar bis zum Saisonende“, so Topscorer Robert Lewandowski. Für viele scheint das erste Spiel bereits das Endspiel zu sein, allerdings muss man auch gegen Man City und Real punkten.

„Wir werden diesmal nicht mehr so naiv an die Sache herangehen“, so Newcomer Ilkay Gündogan. Insgesamt wird es der 30. Auftritt der Borussen in der Champions League sein. Wenn die Dortmunder endlich ihr gewohnt starkes Spiel auch international aufziehen könnten, dann wäre Amsterdam sicherlich ein schlagbarer Gegner.

Vor allem die Offensive soll richtig zur Geltung kommen. „Es wird kein Rasenschach geben“, so Klopp. Vor allem ruhen dabei die Hoffnungen auf Marco Reus, der im Trikot des BVB und auch allgemein das erste mal in der Königsklasse agieren wird. Gegen Leverkusen wurde der Neuzugang wegen einer Blessur aus dem Deutschland-Spiel noch geschont, allerdings muss er nun wieder Top-Leistung bringen. Neben ihm sollen hauptsächlich Kuba, Götze und Lewandowski für Torgefahr sorgen.

„Wir spielen nicht in der Königsklasse, um Trikots zu tauschen. Wir wollen das sportliche Maximum herausholen“, so Mario Götze in einem Interview. Kampfansage genug, jetzt muss das Ganze nur noch umgesetzt werden.

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