Hannover wieder Tabellenzweiter

Mit einem glücklichen Sieg gegen den VfL Bochum wieder auf einen direkten Aufstiegsplatz zur Ersten Liga. Einige strittige Schiedsrichterentscheidungen waren ein Wermutstropfen in einer sonst spannenden Partie.

Bochum kommt besser ins Spiel

Der VfL Bochum startete druckvoll und hatte bereits nach einer Viertelstunde die erste große Torchance, doch der Schuss von Marco Stiepermann knallte an die Latte. Eine Minute später wurden die Bochumer dann doch belohnt, indem Wurtz nach bei einem Konter einen Pass von Selim Gündüz effektiv verwertete und den Ball vorbei an Hannovers Schlussmann Tschauner ins Tor schob.

Umstrittene Entscheidungen

Die Gastgeber ließen zunächst in der Offensive einige Wünsche offen. Hannover bemühte sich zwar, es fehlten ihnen aber gegen die in der Defensive gut gestaffelten Bochumer die Ideen und sie kamen kaum zu Torchancen. Allein Marvin Bakalorz und Martin Harnik versuchten. Nach vorne etwas mehr Druck auszubauen, und so war es auch Harnik, der kurz vor der Pause den Ausgleich für die Roten erzielte.

Die zweite Hälfte wurde bestimmt von umstrittenen Entscheidungen von Schiedsrichter Tobias Stieler. In der 63. Minute will der Hamburger im Strafraum von Bochum ein Foul vom eingewechselten Alexander Merkel an Edgar Prib gesehen haben Den unberechtigten Strafstoß verwandelte Martin Harnik zur Hannoveraner Führung. In der 73. Minute bekam Hannover 96 einen weiteren Strafstoß zugesprochen, den Martin Harnik allerdings vergab. Auf der anderen Seite übersah Stieler ein Handspiel von Salif Sane im 16er der Roten und verweigerte den Bochumern einen Elfmeter.

Und so zeigte sich nach dem Spiel Bochums Trainer Gertjan Verbeek vor allem über die Leistung des Referees unzufrieden und betonte, dass die Bochumer die bessere Mannschaft waren.

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