Transferticker: Ya Konan, Olic und Caldirola

Der Transfermarkt ist nicht einmal mehr eine Woche geöffnet. Wer bislang seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, muss nun schnell aktiv werden. Fast unvermeidlich sind dabei jedoch auch einige Absagen und Enttäuschungen, wie diese Ausgabe des Transfertickers zeigt.

Ya Konan kehrt zu Hannover 96 zurück
Zu Beginn allerdings eine Transferstory mit Happy End: Hannover 96 hat völlig überraschend seinen Sturmhelden Didier Ya Kanon zurückgeholt. Der Angreifer spielte das letzte halbe Jahr bei Al-Ittihad in Saudi Arabien, war dort jedoch alles andere als glücklich. Er komme nach Hause, das Gefühl sei „großartig“, ließ der glückliche Ya Konan deshalb auch bezüglich seines Wechsels wissen. Der 30-Jährige verspricht, so er wieder seine Topform erreichen kann, eine echte Verstärkung zu werden.

Olic darf nicht zum Hamburger SV
Nun zur Enttäuschung: Ivica Olic darf nicht vom VfL Wolfsburg zum Hamburger SV wechseln. Der Kroate wäre zu diesem Schritt bereit gewesen, da der HSV für ihn eine Herzensangelegenheit ist. Olic signalisierte sogar die Bereitschaft, beim Gehalt deutliche Abstriche zu machen. Wölfe-Manager Klaus Allofs schon den Wechselambitionen des Offensivspielers jedoch einen Riegel vor. Man habe sich zwar aus Respekt vor dem Spieler mit der Angelegenheit beschäftigt, so der Verantwortliche des VfL Wolfsburg, sei aber letztlich zu dem Schluss gekommen, dass der 35-Jährihe bleiben müsse. Olic habe „einen Vertrag bei uns und ist für uns ein wichtiger Stürmer“, führte Allofs als Begründung an.

Caldirola könnte Werder noch verlassen
Das Stühlerücken beim SV Werder Bremen ist offenbar noch nicht zu Ende: Manager Thomas Eichin hat den Kader zwar bereits mächtig durchgewischt, doch ein Mann könnte trotzdem noch Thema auf dem Transfermarkt werden: Luca Caldirola. Werder hat gerade erst Jannik Vestergaard verpflichtet und verfügt damit derzeit über sechs Innenverteidiger im Kader der ersten Mannschaft – ohne den momentan ausgeliehenen Mateo Pavlovic. Der Italiener, der derzeit nur die Nummer vier oder fünf in der Hierarchie bei den Bremern ist, wird nicht mehr gebraucht. Einen Abnehmer gibt es möglicherweise schon: Red Bull-Sportchef Ralf Rangnick weilte dieser Tage in Bremen. Sowohl Salzburg als auch Leipzig haben Bedarf in der Abwehrzentrale.

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