SV Werder: Gerüchte über den di Santo-Nachfolger

Der Abgang von Franco di Santo traf die Anhänger von Werder Bremen tief ins Herz. Ausgerechnet am „Tag der Fans“ – der Saisoneröffnung der Hanseaten – wurde der Abgang des Stürmers in Richtung FC Schalke 04 als perfekt vermeldet. Bescheidende sechs Millionen Euro erhalten die Bremer als Ablöse – dies war über eine Klausel so festgelegt. Auch diese Information fand am „Tag der Fans“ ihren Weg in die Öffentlichkeit. Di Santo selbst findet den Zeitpunkt, als sein Wechsel bekannt wurde, inzwischen „sehr unglücklich“. In Bremen schließt man sich dem an. Aus Angst vor der Wut der Fans wird es keine offizielle Verabschiedung geben. In Bremen ist man ohnehin schon weiter und sucht den Nachfolger. Es könnte ein alter Bekannter werden.

Berbatov an die Weser?
Ursprünglich hielten sich die Gerüchte hartnäckig, dass Werder vornehmlich in Liga Nummer zwei nach einem neuen Angreifer sucht. Doch dort scheint man nicht das gefunden zu haben, was man sucht. Manager Thomas Eichin beschreibt den Wunschspieler mit den Worten: „So einer wie di Santo“.

Der könnte Dimitar Berbatov sein. Verschiedene Medien berichten übereinstimmend, dass Werder sich für den 34-Jährigen interessiert. Die Hoffnung lautet, dass der Bulgare beim Gehalt zu erheblichen Zugeständnissen bereit ist, dass er derzeit überhaupt keinen Arbeitgeber hat. Werder scheint nicht gewillt, die drei Millionen Euro netto pro Jahr, die di Santo hätte verdienen können, auch seinem Nachfolger zu zahlen.

Pizarro nur eine Notlösung
Die Fans wissen, wen sie wollen: Claudio Pizarro soll zum dritten Mal für Werder spielen. Ähnlich wie Berbatov ist der Peruaner derzeit vereinslos. Allerdings sieht man den 36-Jährigen bei Werder nur als Notlösung, da er zu alt und zu verletzungsanfällig ist. Zudem hat er immense Gehaltsforderungen.

Mittel- und langfristig, so de Hoffnung an der Weser, muss man überhaupt keinen neuen Angreifer verpflichten, da man im Nachwuchs einige hoffnungsvolle Akteure hat, wie z.B. Melvyn Lorenzen. Dies nützt nur jetzt nichts.

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