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Sandro Wagner spielt die beste Bundesliga-Saison seiner Karriere. Sollte der SV Darmstadt 98 diese Saison absteigen, so lag es mit Sicherheit nicht den am dem 28-Jährigen. Der Angreifer erzielte bereits acht Tore. Zuletzt war er auch gegen den FC Bayern München erfolgreich. Solche Leistungen wecken Begehrlichkeiten bei anderen Vereinen. Einige Teams werden hoffen, dass Darmstadt in die zweite Liga muss. Dann wäre Wagner nämlich zum Vorzugspreis zu haben.

Wagners Vertrag: Ausstiegsklausel bei Abstieg
Wie die „Bild“ berichtet, verfügt das gegenwärtige Arbeitspapier von Wagner, das noch bis zum 30. Juni 2017 datiert ist, über eine Ausstiegsklausel, sollten die Hessen den bitteren Gang in die zweite Liga antreten müssen. Demnach wäre der Angreifer dann schon für eine Ablöse in Höhe von 750.000 Euro zu haben. Jene dürften noch alle Bundesligsten bedienen können.

Bei Nicht-Abstieg wäre Wagner teuer
Die „Bild“ vermutet, dass es den Darmstädtern auch ganz recht wäre, sollte Wagner bei Abstieg gehen, da sie den 28-Jährigen in der zweiten Liga wohl ohnehin nicht mehr bezahlen könnten. Und oft genug haben die Stars der Mannschaften Verträge, die aussagen, dass sie ablösefrei bei Abstieg gehen dürfen. Darmstadt bekäme immerhin noch etwas Geld in diesem Fall.

Bei einem Nicht-Abstieg der Darmstädter dürfte man sich bei einem Verkauf im Sommer allerdings wohl auf ein Vielfaches der Summe freuen. Wagner ist schon nach Bundesliga-Preisen mehrere Millionen Euro wert. Er träumt allerdings davon, irgendwann in England zu spielen. Und einige Vereine aus der Premier League zeigen Interesse an ihm. Auf der Insel hat man aufgrund der scheinbar unendlichen TV-Millionen bekanntlich ein ganz eigenes Preisempfinden entwickelt.

Für Darmstadt gilt so: Vermutlich gehen Spieler und Klub ab Sommer getrennte Wege, wenn nicht eine schwere Verletzung dazwischenkommt. Allerdings wird es reichlich Schmerzensgeld für die Darmstädter geben, sollten die Hessen den Klassenerhalt schaffen.